Direkte HF Abtastung, mehr Komfort und Performance
Das Resultat außergewöhnlicher Erfahrungen!
- Beschreibung
Innovatives HF-Direktabtast-System
Mit dem IC-7300 eingeführt, hat Icoms HD-Direktabtast-System die SDR-Technologie erschwinglich gemacht. Direktabtastung bedeutet, dass die von der Antenne kommenden HF-Signale mit einem Analog/Digital-Konverter digitalisiert und danach sofort mit einem FPGA (Field-Programmable Gate Array) verarbeitet werden. Dies reduziert Verzerrungen erheblich, die bei herkömmlichen Superhet-Empfängern in den Mischstufen entstehen.
Erstaunliche 110 dB* RMDR
Das HF-Direktabtast-System des IC-7610 erreicht 110 dB RMDR. Diese Performance ermöglicht es, schwache Signale auch in der Nachbarschaft starker Signale bzw. Störungen zu lesen. Der Unterschied wird deutlich, wenn man das gewünschte Signal im Pile-up hören kann.
*Repräsentativer Wert bei 2 kHz Frequenzabstand (Empfangsfrequenz: 14,2 MHz, Sendeart: CW, ZF-Bandbreite: 500 Hz)
SpeziellerVCXO als Master Clock
Die Reduzierung des Phasenrauschens ist bei Empfängern immer eine Herausforderung, da es technisch bedingt vorhanden ist. Der Master-Clock-Oszillator des IC-7610 verwendet einen VCXO (Voltage Controlled Crystal Oscillator) mit geringem Phasenrauschen, aus dem zusammen mit Icoms jahrelanger technischer Erfahrung beim Entwurf von Stromversorgungen für den VCXO und den FPGA ein extrem niedriges Phasenrauschen resultiert. Für höhere Genauigkeit und noch bessere Stabilität kann der IC-7610 mit einem externen 10-MHz-Refernzsignal gespeist werden.
Zwei unabhängige Empfänger
Egal, ob es um die Beobachtung des Spli-Betriebs einer seltenen DX-Station oder um die Suche nach Multiplikatoren auf einem anderen Band oder in einer anderen Sendeart geht, der Dualempfänger des IC-7610 löst diese Aufgaben. Dazu verfügt er über separate DIGI-SEL-Preselektoren, getrennte Bandpassfilter und A/D-Wandler, deren Ausgangssignale zum FPGA gelangen.
DIGI-SEL für Haupt- und Subband
Die DIGI-SEL-Preselektoren sind HF-Filter mit scharfer und schmaler Durchlasscharakteristik, die starke Außer-Band-Signale von den beiden A/D-Wandlern fern halten, um Übersteuerungen beim Sampling zu vermeiden. Gleichzeitig werden IMD-Komponenten 3. und höherer Ordnung reduziert. Dies ist ideal, wenn während eines Contests oder im Pile-up starke Signale vorhanden sind oder Rundfunkstationen auf benachbarten Frequenzen senden.
a) b)
a) Charakteristik des 7,0-MHz-Bandpassfilters und des Preselektors beim Empfang auf 7,22 MHz
b) Charakteristik des Preselektors zwischen Antennenanschluss und Preselektorausgang
Erstklassiger Klang des Lautsprechers
Zur wirksamen Entkopplung vom Empfänger ist der eingebaute Lautsprecher in einem separaten Gehäuse untergebracht. Dieses ist so konstruiert, dass sich ein klarer und natürlicher Klang ergibt und es vom Chassis schwingungstechnisch getrennt ist, um Beeinträchtigungen durch Vibrationen und Resonanzen auszuschließen.
Digitale Aufwärts-Konvertierung für saubere Sendesignale
Im Sender wurde mit der Tradition, Trägersignal und Local Oscillator zu mischen, gebrochen. Statt dessen nutzt man die Digital-Up-Conversion-Methode, um das vom D/A-Wandler erzeugte Signal auf die erforderliche Frequenz umzusetzen. Das Diagramm rechts verdeutlicht die Verbesserung durch das neue Design im Vergleich zur herkömmlichen Mischung.
Eingebauter automatischer Antennentuner
Der Antennentuner speichert die gefundenen Einstellungen je nach Sendefrequenz, was die Abstimmzeiten bei Bandwechseln stark verkürzt. Mit der “Enforced Tuning”-Funktion* lassen sich die verschiedensten Antennen anpassen.
*Die Sendeleistung ist dabei nicht garantiert und unter Umständen reduziert.
7-Zoll-Farbdisplay mit Touch-Funktionalität
Das große Farbdisplay zeigt verschiedenste Betriebs- und Einstellinformationen im Überblick und in höher Auflösung (800 x 480 Pixel) an. Es dient zur grafischen Darstellung unterschiedlicher Features, z.B. des Dualspektrumskops in horizontaler oder vertikaler Anordnung, simulierter Analoginstrumente sowie zur Anzeige decodierter RTTY- und PSK31/63-Texte.
Zwei Empfänger, zwei Spektrumskope
Der IC-7610 gestattet echten Dualempfang – auf unterschiedlichen Bändern und mit schneller und hochauflösender Spektrumskop-Anzeige. Egal, ob man auf eine Bandöffnung wartet, eine im Split-Betrieb arbeitende DX-Station beobachtet oder nach Multis sucht – die Möglichkeit, beide Empfänger visuell separat zu überwachen, vereinfacht es dem Operator, schwache Signale zu finden. Die Spektrumskope bieten klassenbeste Auflösung und Sweep-Geschwindigkeit sowie einen Dynamikbereich von 100 dB. Zur Vereinfachung der Navigation auf dem Band kann man eine PC-Maus an den USB-Port anschließen und den Empfänger durch Klicken in das Spektrum abstimmen.
*Abb.: Pixel-Anzahl bei 60-db_Pegel, wenn ein Signal empfangen wird
Flexibles Audioskop
Das Audioskop dient sowohl als FFT-Skop mit Wasserfall wie auch als Oszilloskop für die Sende- und Empfangs-NF. Damit wird es einfacher, NF-Einstellungen wie z.B. den Mikrofonkompressionspegel, Filterbandbreiten, das Notch-Filter oder in CW die Signalform des Empfangssignals zu beurteilen.
Touch-Screen und Multi-Knopf für sanfte Bedienung
Die Kombination aus Touch-Display und Multi-Knopf erlaubt eine schnelle und reibungslose Bedienung. Ein Druck auf den Multi-Knopf zeigt rechts im Display einige Menüs an, wobei man das gewünschte durch Berühren auswählen kann. Die Einstellung im gewählten Menü erfolgt durch Drehen des Multi-Knopfs.
Remote-Encoder als zweiter VFO-Knopf
Der optionale Remote-Encoder RC-28 funktioniert als externer Abstimmknopf für den Subband-VFO, wobei die Umschaltung zwischen Haupt- und Subband mit den Tasten F1 und F2 am RC-28 erfolgt. Die beiden LEDs oberhalb der F1- und F2-Tasten zeigen an, welches Band aktiviert ist.
DVI-D-Buchse zum Anschluss eines externen Displays
Der IC-7610 hat auf der Rückseite einen Anschluss für ein externes DVI-D-Display. Die Betriebsfrequenz, die Einstellinformationen und die Spektrumskope lassen sich so größer darstellen und besser erkennen.
SD-Karten-Slot und USB-Ports
Sofern man eine SD-Karte oder ein USB-Flashmedium verwendet, kann man Firmware-Updates, Speicherkanäle, Screenshots und individuelle Einstellungen speichern und wieder in den Transceiver laden. Auch TX/RX-Audio, Sprach- und RTTY/CW-Speicher und RTTY-Decoderlogs lassen sich speichern.
I/Q-Signalausgang
An einem USB-Port des IC-7610 stehen I/Q-Signale* zur Verarbeitung, Decodierung bzw. Analyse auf einem angeschlossenen PC zur Verfügung. Dazu muss entsprechende Software auf dem PC installiert sein.
*Die Funktion steht erst bei einem künftigen Firmware-Update zur Verfügung
Vereinfachte Fernsteuerung mit RS-BA1 Version 2
Von einem abgelegenen Raum des Home-QTHs aus oder von einem beliebigen Ort der Welt – die Fernsteuer-Software RS-BA1 Version 2 ermöglicht es, den IC-7610 fernzubedienen. Die Dualwatch-Funktion und das Dual-Spektrumskop mit Wasserfallfunktion sind vom PC aus nutzbar. Dank des Ethernet-Anschlusses ist kein Basisstations-Computer erforderlich.
Weitere besondere Features
Empfangsantenne: BNC-RX IN/OUT-Buchsen für eine gesonderte Empfangsantenne | CW-Betrieb: FPGA-gesteuerte CW-Signalform | Multifunktionaler elektronischer Keyer | CW-Pitch einstellbar von 300 Hz bis 900 Hz | Auto-Repeat-Funktion | Contestnummernzähler | Normale und verkürzte Ziffern | Zwei Tastenbuchsen | Voll-BK und Semi-BK | CW-Automatikabstimmung | APF /Audio Peak Filter) mit einstellbarer Filterform, Bandbreite und NF-Pegel | Empfänger: Empfangsbereich: 30 kHz bis 60 MHz (Einige Frequenzen sind nicht garantiert) | Zwei unterschiedliche Vorverstärker: Vorverstärker 1: verbessert die Intermodulationscharakteristik; Vorverstärker 2: Hochverstärkender Vorverstärker | Eingangsabschwächer 3 dB … 45 dB | IP+Funktion zur Verbesserung des IP 3 | 101 Speicherkanäle | RTTY-Demodulator und Decoder | Doppelpeak-Filter für RTTY | Einstellbare AGC-Zeitkonstanten von 0,1 bis 6 Sekunden | Digitales Twin-PBT zur Unterdrückung benachbarter Störsignale | Haupt-/Subband-Tracking-Funktion für Diversity-Empfang | Sender: TX-Monitor | Einstellmöglichkeit für die Sendeleistung in allen Sendearten | VOX-Betrieb | BNC-Transverteranschluss | Mikrofon-Equalizer und einstellbare Sendebandbreite | 50 CTCSS-Töne | Betrieb: Schnellspeicher für max. 10 Frequenz/Sendeart-Kombinationen | Quick-Split-Funktion | Quick-Dualwatch-Funktion | Steller für HF-verstärkung und Squelch | RIT und [DELTA]TX| bis maximal 9,999 kHz einstellbar | UTC/Ortszeit-Uhr mit Timer-Funktion | 1-Hz-Abstimmung und -Anzeige | Abstimmknopfverriegelung | Einstellbare Bremse für den Abstimmknopf | Buchsen für 2 externe Lautsprecher für Haupt- und Subband | Bildschirmschoner | Multi-Funktionsmeter (S-Meter, Power, ALC, COMP, SWR, ID, VD und TEMP) | Automatische Wahl der Abstimmschrittweiten
Mitgeliefertes Zubehör:
• Handmikrofon HM-219 • Stromversorgungskabel • Ersatzsicherungen • Stecker
Info zum 60-Meter-Band (5 MHz)
Seit Anfang 2017 ist das 60-Meter-Band (5 MHz) in Deutschland für den Amateurfunk freigegeben. Wenn sie Ihren Icom KW-Transceiver IC-7610 für diesen Bereich erweitern wollen, wenden Sie sich bitte freundlicherweise an einen unserer Amateurfunk-Fachhandelspartner (D/A/CH). Diese sind über die mögliche Vorgehensweise informiert und können die entsprechende Modifikation vornehmen. Und bei fachgerechter Durchführung, wird auch die Gerätegarantie nicht beeinflusst.
Weitere Informationen finden Sie im Download-Bereich
(C) ICOM AMERICA